Sonntag, 1. März 2009

Unabhängiger Bericht über die Farmers Breakfast Bluegrassband: ein Auszug aus dem Newsletter von BGFV

Die MBGF Redaktion/Nachwuchsförderung,
LIEBE FREUNDE UND MITGLIEDER DES MBGF
MÄRZ 2009
AUSGABE: 3
NEWSLETTER
MUNICH BLUEGRASS FRIENDS E.V.

Auszug:

NEWSLETTER
MUNICH BLUEGRASS FRIENDS E.V.
live for dinner, 25.02.09 at the
„Oklahoma“ Music Club

Im sehr gut besuchten „Wohnzimmer“ für Bluegrass- und
Country-Musiker wollten wir uns zum Abendessen ein
spätes aber leichtes Farmer-Frühstück genehmigen,
serviert von der bekannten Münchner Band „Farmer’s
Breakfast“ um den Frontman und Gitarristen Alto Müller.
Dass dieses späte musikalische Frühstück zum
Abendessen eine nicht ganz leichte Kost werden wird, war
dann aber bald klar, da die Band mit 2 neuen/
zusätzlichen Musikern angekündigt wurde (Birgit Kluge –
fiddle, vocals und Thomas Willmann – mandolin, vocals)
und somit bereits 7 Musiker auf der Bühne standen.
Vollends zur Country- und Bluegrass-Big Band wurde das
Ganze dann noch durch einen nicht näher bekannten
Mundharmonika-Spieler, der die Band bei mehreren
Songs noch in Karaoke-Manier aus dem Publikum heraus
zu einer 8-Mann/Frau-Band ergänzte.

Die Bitte von Alto an das Publikum, wegen eventuell
auftretender Arrangement-Unklarheiten oder kleinerer
„Wackler“ Nachsicht zu üben, da die Band in der
Formation erst einmal geprobt hatte und somit noch ein
Übungs-Rückstand bestünde, war vollkommen
unbegründet. Das musikalische Spaßprogramm
bestehend aus einer Mischung aus Country-, Bluegrass-,
Folk-, Americana- Gassenhauern ( Roll in my sweet baby’s
arms, You are my sunshine, John Hardy, Detroit City usw.)
sowie seltener gehörten Stücken aus der gleichen Ecke
(Sixteen Tons, Kaw Liga, We ain’t goin nowhere usw.)
rockte und groovte von der ersten Note an. Und die neuen
Musiker ergänzten die Stücke durch Fiddle/Mando-Breaks
im Bluegrass-Stil oder auch durch Lead- und Harmony-
Vocals prächtig. Das Gesamt-Paket passte also für die
Zuhörer, was im jeweiligen Applaus auch akustisch
demonstriert wurde. Mehrere Zugaben.

Durch die zeitweilig 8 Musiker kam natürlich eine
entsprechende Power rüber, und das leichte musikalische
Frühstück wurde dann doch eher zu einem satten
Abendessen, was ja nicht das Schlechteste ist.

Für mich das absolute Highlight des Abends: Die Band
kam zunächst in reduzierter Vierer-Besetzung (Birgit
Kluge, Thomas Willmann, Franky Gröschl, ein nicht näher
benannter Gast aus dem Publikum) zum dritten Set
zurück und baten um Gehör für ein Gospel-Quartett-Stück
a capella gesungen (Calling My Children Home). Nach
anfänglicher Unruhe im Publikum dann sofort absolute
Aufmerksamkeit und Ruhe, denn jeder hörte und sah was
hier dargeboten wurde. Nämlich Gesangs-Kunst und a
capella Gospel vom Feinsten. Zu der Szene leider kein
Foto, da Gebanntheit und Gänsehaut beim Rezensenten.
(E.N.)

MUNICH BLUEGRASS FRIENDS E.V.

Foto vom Berichterstatter (Vorstandsmitglied von MBGF)